Kaninchenberg (Saarbrücken)
Koordinaten: 49° 13′ 46,4″ N, 7° 1′ 28,9″ O
Der Saarbrücker Distrikt Kaninchenberg (früher auch Rebenberg und Stromberg genannt[1]) ist mit 228 ha der mit Abstand zweitgrößte Distrikt innerhalb des Stadtteils St. Johann in Saarbrücken.
Der Waldanteil beträgt 8,5 %. Die Einwohnerzahl beträgt 1675 Einwohner (Stand: 31. Januar 2018).[2] Der Bevölkerungsschwund innerhalb der letzten 16 Jahre lag mit über 15 % deutlich über dem städtischen Durchschnitt. Die Arbeitslosigkeit ist mit 10,1 % deutlich höher als in den übrigen Distrikten dieses Stadtteils (6,6 %) und auch höher als die der Gesamtstadt (9,5 %).[3]
Auf dem namengebenden Kaninchenberg (265 m ü. NHN) finden sich die kaum bekannten Überreste eines fürstlichen Lustschlosses. Das Schloss wurde 1722 unter Graf Carl Ludwig von Nassau-Saarbrücken erbaut und während der französischen Revolution 1793 zerstört.
Früher gab es am Kaninchenberg auch zwei Brunnen: den Strummersbrunnen und den Holzbrunnen. Diese waren Zuflüsse des Kieselbaches. Die Brunnen sind mittlerweile trockengelegt worden.
Am Kaninchenberg befindet sich der Saarbrücker Bahn-Haltepunkt Saarbrücken Ost.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Seite Kaninchenberg bei saarlandbilder.net
- „Hundetagebuch“ 13. Tour: Die Ruinen des Lustschlosses am Kaninchenberg
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Der historische Eschberg von Ludwig Haben, 1993
- ↑ Zahlen, Daten und Fakten. Landeshauptstadt Saarbrücken. Landeshauptstadt Saarbrücken, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 6. Oktober 2014; abgerufen am 13. Februar 2018. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Statistik der Stadt Saarbrücken